Häufig wird die Frage gestellt, wie man die Strahlenbelastung einer CT-Untersuchung ermitteln kann und warum selbst moderne CT´s keine Angabe zur Effektiven Dosis bereitstellen. Meist erhalten Sie lediglich die Information über den CTDIvol und den DLP-Wert. Sollten Sie Patient sein und an der Ermittlung der Effektiven Dosis interessiert sein oder sind Sie selbst im medizinisch-radiologischen Umfeld tätig und müssen selbst diese Frage des öfteren beantworten möchten wir Ihnen hier eine Hilfestellung geben.

Nach der Vorgabe der Europäische Richtlinie 16262 von 1999 wurden Umrechnungsfaktoren für die Ermittlung der Effektiven Dosis auf Basis des DLP definiert. Hierbei wurden folgende Körperregionen, die auch häufige Untersuchungsregionen in der CT darstellen, festgelegt.

Unter Berücksichtigung dieser Norm lässt sich nun die Effektive Dosis unter Angabe des DLP und der untersuchten Körperregion ermitteln.Die beste Orientierung, ob die Strahlenbelastung im Verhältnis zur Untersuchung angemessen ist, erhalten Sie durch den Vergleich des DLP mit den Vorgabewerten des BAS (Bundesamt für Strahlenschutz) den Sie ebenfalls im Ergebnis der Berechnung mit angezeigt bekommen.

Warum die exakte Berechnung so komplex ist und wo die Unterschiede zwischen der Energiedosis DLP mit der Einheit Gy (Gray) und der Effektiven Dosis mit der Einheit Sv (Sievert) werden wir Ihnen in einem weiteren Artikel im Kürze erläutern. Die Dosiswerte (DLP) können je nach Untersuchung, CT-System und Patientenkonstitution variieren. Auch diese Einflussfaktoren werden wir für Sie noch einmal etwas genauer in einem der folgenden Artikel ausarbeiten.

Wenn Sie auf Basis des DLP einer CT Untersuchung die effektive Dosis berechnen wollen, nutzen Sie unseren “Dosis-Rechner”

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